
Roadtrip California: Routenplanung
Bald geht es los! Nur noch 12mal schlafen und dann geht es ab nach Kalifornien! Der ein oder andere wird es schon auf Twitter gelesen haben, dass ich derzeit mitten in der Planung stecke. Ich freue mich tierisch, denn: Ich war noch nie in den USA und bin schon sehr gespannt.
Unser Plan: Ein Roadtrip durch Kalifornien. Die grobe Strecke stand schon lange, aber letzte Woche habe ich mich dann endlich an die Planung unserer 16 Tage gemacht:
Am 16. September geht es los. Von Hamburg, über Amsterdam nach Los Angeles. Dort angekommen holen wir uns gleich mal unser Gefährt für die nächsten 2 Wochen ab. Ein kleiner SUV sollte uns genügen. Bereits im Dezember letzten Jahres haben wir im Reisebüro ein Hotel in Newport Beach gebucht – das Newport Beach Mariott Bayview. Der Plan ist: Erst einmal ankommen, ein wenig am Strand relaxen und dann 2 -3 Tage Los Angeles erkunden.
Danach geht es die Küste entlang nach Norden. Über Santa Monica, Santa Barbara, Morro Bay, Carmel-by-the-sea, Monterey und Santa Cruz bis nach San Francisco. Auf dem Weg dorthin werden wir einfach spontan unsere Unterkunft wählen. In San Francisco habe ich dann gestern für den 23. bis 25. September ein Hostel gebucht – Hostel HI San Francisco Downtown. Was genau wir uns in San Francisco alles ansehen wollen ist derzeit noch in Planung. Aber ich bin sicher, dass es dort genug zu sehen und zu erfahren gibt.
Am 26. September geht es dann weiter in den Yosemite National Park. Auch dort habe ich mich bereits um eine Unterkunft gekümmert: Curry Village Tent Cabins. Mal sehen, ob wir lebend zurück kommen, oder ob uns der Hanta Virus erwischt 😀 Wir beobachten derzeit die Lage und buchen ggf. nochmal unsere Unterkunft um. Da sie dort jetzt aber “aufgeräumt” haben, sollte es eigentlich so sauber sein, wie schon lange nicht mehr. Die Skepsis bleibt, aber: No risk, no fun? … Ich muss mir dazu noch Gedanken machen.
Am nächsten Tag geht es dann direkt weiter zum Mono Lake und zur Übernachtung in Lone Pine. Nach einem Tag im Death Valley erreichen wir dann unser letztes Ziel: Las Vegas. Die letzten 2 Nächte verbringen wir im Palace Station direkt am Strip. Natürlich werde ich dort auch mal mein Glück am Roulette-Tisch zu versuchen. Vielleicht komme ich ja als Millionärin wieder nach Hause?
Am 01. Oktober sagen wir dann wieder “Bye bye USA” und es geht wieder zurück nach Hamburg.
In den nächsten Tagen geht es jetzt an die Planung der einzelnen Stationen: Was muss man gesehen haben? Was ist nice to have und welche vermeintlichen Sehenswürdigkeiten kann man sich sparen? Ich würde mich über eure Tipps sehr freuen!


9 Comments
Florian Herzog
Hi,
LA: Auf jeden Fall das Observatorium – relativ früh, bevor du wegen dem Smog nichts mehr siehst. Was wir total toll fanden in LA waren die Tar Pits – eine geologisch aktive Zone mitten in der Stadt wo überall Teer aus dem Boden quillt – auch mitten auf dem Bürgersteig, riecht wie eine riesige Tankstelle https://plus.google.com/101786800014908917245/about?gl=de&hl=en.
Dann den Farmers Market, einfach auch um dort was zu essen, ziemlich cool: http://www.farmersmarketla.com/
Direkt vor LA Richtung SF das Getty Center http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&sqi=2&ved=0CB4QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.getty.edu%2F&ei=_NtGUNm5DeXN4QShiIGQCg&usg=AFQjCNHj2ls455Vau-3M6nbwpRajGVdndQ – Eintritt umsonst, nur Parken kostet ca 7$, hochfahren mit einer Monorail und zumindest die Fotoaustellung und den Blick über die Stadt und die geile Architektur geniessen.
In LA ist der öffentliche Nahverkehr eher nichts (vor allem nicht für Touris) daher werdet ihr sicher genug Sightseeing haben beim durchfahren.
Auf dem Weg Richtung SF ist http://www.hearstcastle.org/visit/directions einen Besuch wert, zumindest die kleine Tour. Vor Monterey dann http://www.pebblebeach.com/activities/explore-the-monterey-peninsula/17-mile-drive wenn es nicht zu neblig ist. Nehmt euch eine kleine Kühlbox aus Styropor mit und Eis vom Motel und ihr könnt immer schön an der Küste piknicken 🙂 In Monterey natürlich das Aquarium, ist voll toll, an der ganzen Küste gibt es immer wieder abgesperrte Strände mit Seelöwen/Robben.
SF: Auf jeden Fall die Alcatrazkarten vorreservieren (vielleicht auch die Nachtführung?), im Juni waren die 10 Tage im vorraus ausverkauft – zum Glück waren wir schon, und drei-TagesTickets 21$ für den Nahverkehr kaufen – lohnt sich, eine CableCar Fahrt kostet 6$, Bus etwa 2$, hat man schnell zusammen. DIe Verkaufsstellen sind etwas versteckt, hier gibt es eine Übersicht: http://www.sfjourney.com/sfbayarea/allgemeines/verkehrsmittel.html. Cable Car morgens (etwa 10 Uhr) an der Küste einsteigen und nach Links setzen – bessere Aussicht :-). Tagsüber ist in der Market Street in der Saison sicher 2 h Wartezeit aufs CableCar, dann versuchen oben auf dem Hügel beim CableCar Museum zuzusteigen. Das Museum ist auch umsonst und ganz cool. Market Street nach Süden in den Abendstunden eher meiden, wird ein bißchen gruselig mit vielen Pennern etc. Coil Tower ist ganz nett wegen der Übersicht und auf jeden Fall bei Boudin beim Brotmachen zuschauen. Nett für einen kleinen Snack ist http://www.ferrybuildingmarketplace.com/ direkt vor Levi Strauss – zur Mittagszeit sind die Fressstände aber gnadenlos voll. Die Mission Street würde ich mindestens mal mit dem Bus abfahren und wenn ihr Zeit habt mal Haight-Ashbury besuchen, das Hippieviertel. Und natürlich durch Chinatown durchlaufen, es gibt auch noch Japantown, dass ist aber ein Stück weg … An dem Weg vom Pier zur GoldenGateBridge ist ein kleiner Strand, ist auch sehr schön am Pier Fahrräder zu leihen und dann an die GGB zu radeln – kann man auch weiter nach Sausalito und dann mit der Fähre zurück, ca 3h. Beim rausfahren aus SF nach Norden über die GGB ist links noch ein Fort und NationalMonument auf der Hügelkuppe, von dort hat man eine geile Aussicht über die Stadt. Ach ja, die Busse haben keinen Fahrplan, aber an jeder Bushaltestelle gibt es einen Hinweis mit einer Telefonnummer und einem Code den man anrufen kann und dann die aktuelle Wartezeit mitgeteilt bekommt. Zentrale Bushaltestellen (Missionstreet etc) haben manchmal Anzeigen. Am Union Square Park gibt es ein Tickethäuschen für Restkarten Musikals etc. Probieren würde ich in SF mal unbedingt die Clam Chowder im Brot, ist sau lecker. Auto stehen lassen in San Francisco ist Parken recht teuer und nach 10 Uhr ist in vielen Parkhäusern nur noch Valet parking möglich, dass würde ich mit einem Mietwagen nicht machen. Am Fort Mason kann man teilweise kostenlos parken.
Wenn es euch im Yosemite zuviel wird mit den ganzen Touris fahrt rüber in den Seqouia/Kings Canyon NP, ist auch wunderschön und bei weitem nicht so überlaufen. Wo du das F in der Karte hast ist irgendwo noch ein Statepark der sich RedRock irgendwas nennt, dort sind viele Filme gedreht worden, die Marslandschaften beinhalten …
Im DeathValley würde ich euch den Abstecher zu Scotties Castle empfehlen – die Führungen dort sind Mega gut und die Geschichte um das Haus ist einfach cool. Und dann halt so den Rest, Devils Golf Course, Badwater usw.
Für die Motels zwischendurch besorgt euch bei einer TouriInfo einen Roomsaver (ein Couponheft) das gibt einem auch Anhaltspunkte für das Preisspektrum der Hotels. Motel6 hat meistens seine Preise auf einer Anzeige veröffentlicht, dass sind aber immer Preise für eine Person und SingleQueen Bett ohne Steuern – es wird also auf jeden Fall etwa 10-15$ teurer.
rassambla
Vielen vielen vielen Dank für die riiieeesige Liste mit Tipps!!
Wenn ich das lese, kann ich es gar nicht mehr erwarten, bis es endlich los geht 🙂
Florian Herzog
Fällt mir gerade noch so ein, kurz vor Carmel: Julia-Pfeiffer-Burns StatePark http://www.parks.ca.gov/?page_id=578 mit einem der meist fotografierten Motiv der Küste http://www.parks.ca.gov/pages/578/images/Waterfall_view5-03b.jpg und natürlich der Big Sur StatePark: http://www.parks.ca.gov/?page_id=570
Beides wunderschöne Fahrtunterbrechungen und haben auch kurze Wanderungen a 30 min – 1h
Silke
noch mal ich 🙂 Eine Fahrt zum Observatory in LA lohnt sich. Von dort hast Du einen fantastischen Blick auf LA und wenn Du oben bist und Dich umdrehst, siehst Du das Hollywood-Sign richtig gut 🙂
rassambla
Danke für die vielen tollen Tipps 🙂
Das wird alles mit eingeplant!
alpacanne
Hallo 🙂
Ich reise total gerne & habe fast die gleiche Route 2010 schon abgearbeitet ;D Durch Zufall bin ich gerade auf deinen Blog gestoßen & würde dir gerne ein paar Tips & Erfahrungen da lassen.
Solltest du die Universal Studios in LA besuchen, dann fahr am besten schon sehr früh darin & geh als erstes zur Studio Tour. Die muss man einfach mitgemacht haben und kurz nachdem der Park aufgemacht hat, ist da auch noch nicht so viel los.
In San Francisco sollte man eigentlich das Gefängsnis Alcatraz besucht hatten. Wir hatten es jedoch vorher versäumt Karten zu kaufen und dann war natürlich alles schon ausgebucht. Am Besten vorher übers Internet erkundigen! In San Francisco sollte man natürlich dann auch die Golden Gate Bridge besuchen. Wenn man rüber fährt, ist man in Sausalito, einem hübschen kleinen Hafenstädten. Ich fand es da auch sehr schön. Ansonsten sollte man in San Francisco noch die Lombard Street besucht haben. Das ist die, die sich so den Berg hinunterschlängelt mit den vielen Blumenbeeten.
Und dann sollte man in San Francisco noch die ganzen Piers entlangspazieren.
Durch den Yosemite Nationalpark sind wir auch gefahren. Der ist teilweise so hochgelegen, dass da immer noch Schnee lag. Also vorsichtig fahren 😉 Aber die Luft da oben war so erfrischend!
Las Vegas hat mich absolut geflasht. Die Shoppings Malls & die Kasinos sind der Hammer! Genieß Las Vegas einfach in vollen Zügen. Meine Eltern hatte mir erzählt, dass es tagsüber total hässlich ist und nur nachts beeindruckend. Aber so war es gar nicht. Der Strip ist schon tagsüber voller Glanz und Glamour.
Es gibt auch noch eine Vielzahl von Restaurantketten, die ich dir empfehlen kann: California Pizza Kitchen, TGI Fridays, Outback Steakhouse, Ruby Tuesdays, Denny’s & dann ist in jeder Großstadt noch ein Hard Rock Cafe =D
Ich hoffe, dass dir meine Tips etwas geholfen haben/ helfen werden. Das waren Dinge, die mir spontan eingefallen sind 😉
Ich selbst werde bald wieder in den USA sein, aber eine andere Tour machen. Texas & die USA Südstaaten.
Liebe Grüße =)
rassambla
Hi 🙂
Lohnen sich die Universal Studios denn wirklich, wenn man nur die Studio Tour machen möchte? Eigentlich habe ich keine Zeit und keine Lust für Vergnügungspark und mich würde echt nur die Tour interessieren.
Ist ja auch ganz schön teuer, wenn ich das online richtig gesehen habe…
Vielen Dank schon mal für deine vielen Tipps!
Liebe Grüße
Daniela
Silke
Hi 🙂 Wir hatten uns gegen die Universal Studios entschieden – auch keine Lust auf Vergnügungspark. Stattdessen haben wir die VIP-Tour in den Warner Bros. Studios gemacht – ca. 2,5 Stunden für 49 Dollar, fand ich fair und es hat sich gelohnt.
Viel Spaß bei Eurer Tour!
LG, Silke
alpacanne
Hallo 🙂
Ja du hast Recht, dass die Tickets für den Park ziemlich teuer sind – das ist in den USA schon fast “Standard”. Disney World und die Universal Studios in Florida liegen etwa im selben Preisbereich. Und dann haben amerikanische Vergnügungsparks auch noch meist weniger Attraktionen zu bieten, als die Deutschen. Bei mir in der Nähe ist der Heidepark und der hat eine Vielzahl von großen und kleinen Attraktionen. Die Universal Studios haben ca. acht große Attraktionen und kaum kleine. Daher finde ich auch, dass der Preis dafür überhöht ist und die Studio Tour das kaum wettmacht. Ich fand sie nur so toll, weil ich mich selbst für das Filme machen so interessiere ^^
Als Alternative könnte man aber auch die Paramount Studios besichtigen. Dort kostet eine zweistündige Studio Tour 48$ pro Person (steht hier: http://www.paramountstudiotour.com/Reserve.html) Oder bei den Warner Brothers Studios: http://vipstudiotour.warnerbros.com/category/about-the-tours/
Ich glaub, wenn man den Walk Of Fame entlang geht, dann bekommt man auch von allen Seiten immer Flyer mit Informationen über die verschiedenen Studio Tours. Freunde von mir haben die bei den WB Studios gemacht & meinten, die wäre auch richtig gut gewesen.
Also, ich finde, wenn man in Los Angeles ist, sollte man wenigstens eine Studio Tour gemacht haben, weil das einfach so typisch für die Stadt ist =)
Liebe Grüße,
Anne